Viele Progranm Manager scheitern daran, dass sie nicht richtig ausgebildet sind. Nach wie vor glauben einige Unternehmen, dass PM als Anhängsel der Entwicklung, des Vertriebs oder der Produktion mit laufen kann. Das erkennt man wie gesagt eben an der Ausbildung der Manager, die einen wollen gern mit entwickeln, die anderen lieben es, sich in Aquisitionsprojekten zu laben, die dritten prügeln immer auf Entwicklung und Vertrieb rum ,weil die nicht verstehen, wo das Geld wirklich verdient sind. Leider habe ich sehr viele dieser Organisationsmodelle gesehen, Programm Manager, die mit dreizeiligen Excel Zeitplänen Millionen schwere Programme fahren oder bei dem Thema Kosten mit den Achseln zucken.

. 

Deswegen ist es essentiell, das PM unabhängig aufzustellen, um es damit mehr Gewicht zu geben eigenständig zu agieren, die Mitarbeiter zu entwickeln und neutral Programme oder Projekte zu beurteilen. PM sollten methodisch stark sein und Vorgaben für die Teams machen in Sachen Zielerreichung, Problemlösung oder Plannung. Zu den Aufgaben gehört klar die Zeitplanung, der Abgleich zwischen Preisen und Kosten und Programmlogistik. Hier hilft natürlich sehr viel agiles Gedankengut, den Projektteams mehr Autonomie geben, sich heraushalten in der Lösung technischer Probleme oder den Preisverhandlungen mit dem Kunden. Ein Ansatz wäre hierbei eine hybride Organisationsform zu wählen, die in der ersten Projektphase agil arbeitet und mit der Vorserie in ein klassisches Programmanagement (Wasserfall) übergeht.